Softwareentwickler – Berufsbild und Jobs

Was macht ein Softwareentwickler?

Die Schwierigkeit: In Deutschland und auch Österreich ist "Softwareentwickler" keine geschützte Berufsbezeichnung, wohingegen Software-Ingenieur ein erfolgreich abgeschlossenes technisches Studium vorweisen müssen. Es gibt also bei Softwareentwickler durchaus auch Quereinsteiger, in der IT-Wirklichkeit haben sie aber meist ein Studium absolviert.

Eine weitere Herausforderung einer genauen Begriffsdefinition ist die Aufgabenbandbreite des Jobprofils und die Tatsache, dass "Programmierer" und "Softwareentwickler" häufig identisch verwendet werden – ungeachtet dessen, dass ein Softwareentwickler neben der zugegebenermaßen bekanntesten Rolle des Programmierers unterschiedliche Positionen einnehmen kann.

Aufgaben und Tätigkeiten eines Softwareentwicklers

Die Hauptaufgaben von Softwareentwicklern sind die Konzeption, Realisierung und Wartung von Software-Systemen. Im Entwicklungsprozess können Softwareentwickler eine oder mehrere Aufgaben übernehmen, wie zum Beispiel

  • Anforderungsmanager bzw. Requirements Engineer erfassen die Anforderungen an eine Software und führen entsprechende Analysen durch.
  • Softwarearchitekten entwerfen den Aufbau von Softwaresystemen und trifft grundlegende Entscheidungen über das Zusammenspiel ihrer diversen Komponenten.
  • Programmierer: Nach Vorgabe des Lasten- und Pflichtenhefts schreiben sie den Code für Frontend und/oder Backend. Hinsichtlich des Codes übernehmen sie in der Regel auch das Testing.
  • Tester bzw. Test Engineer führen Softwaretests durch oder entwerfen bei Bedarf eine komplette Test-Strategie.

Branchen und Arbeitgeber von Softwareentwicklern

Mit dem Siegeszug der IT bzw. Digitalisierung in den Unternehmen sind Softwareentwickler in nahezu jeder Branche im Einsatz. Entsprechend spezifisch und vielfältig sind die Aufgaben und Anforderungen, die in den IT-Abteilungen von Firmen jeglicher Wirtschaftszweige (von A wie Automobil bis V wie Versicherung) und in den diversen IT-Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen zu finden sind.

Natürlich gibt es für Softwareentwickler auch "angestammte" Einsatzgebiete bzw. Tätigkeitsbereiche wie in

  • Unternehmen der Informations- und Telekommunikationstechnik,
  • System- und Softwarehäusern,
  • EDV-Dienstleistern oder
  • Ingenieurbüros für technische Fachplanung.

Zu guter Letzt: Entgegen der Mär, dass Softwareentwickler bzw. Programmierer bevorzugt als Einzelgänger isoliert ihre Arbeit tun, sind hier vor allem Teamplayer gefragt. Meist greift in ihrer Aufgabe ein Rad in das andere und bestimmen effiziente, nicht selten abteilungs- und sogar branchenübergreifende Prozesse den Erfolg eines Projekts.

Randstad Professional Kandidat Romy B.

Die Betreuung im Bewerbungsprozess war hervorragend.

Romy Berger
Konfigurationsmanagerin

Gehalt eines Softwareentwicklers

Softwareentwickler sind stark gefragt. Das Gehalt hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem der Berufserfahrung oder dem Bildungsgrad. Softwareentwickler mit Bachelorabschluss verdienen zum Beispiel weniger als Softwareentwickler mit einem Masterabschluss. Zudem gibt es regionale Unterschiede.

Das durchschnittliche Gehalt von Software-Entwicklern in Deutschland liegt bei ca. 61.000 Euro brutto pro Jahr.

[Quelle: gehalt.de | Stand: 03/21]

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Fragen und Antworten

Wie viel verdiene ich als Softwareentwickler?

Das durchschnittliche Gehalt von Softwareentwickler in Deutschland liegt bei ca. 61.000 Euro brutto pro Jahr.

Wer ist eigentlich ein Softwareentwickler?

In Deutschland und auch Österreich ist "Softwareentwickler" keine geschützte Berufsbezeichnung. Es gibt also bei Softwareentwickler durchaus auch Quereinsteiger, tatsächlich haben auch diese meist ein Studium absolviert.

Was ist der Unterschied zwischen Programmierern und Softwareentwicklern?

"Programmierer" und "Softwareentwickler" werden häufig identisch verwendet. Softwareentwickler sind Programmierer, die unterschiedliche Positionen einnehmen können.

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