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WordPress-Skills
Was ist WordPress? – Definition und Entstehung
WordPress ist ein Content-Management-System (CMS) zur Erstellung und Verwaltung von Webseiten. Es wurde 2003 von Matt Mullenweg und Mike Little als einfache Blogging-Plattform entwickelt. Seitdem hat sich WordPress dank seiner Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit stetig weiterentwickelt und ist heute die Grundlage für mehr als 63 % aller Websites im Internet. Als Open-Source-Software ist der Quellcode frei zugänglich, sodass er kontinuierlich verbessert und erweitert wird. Inzwischen bietet das CMS eine breite Palette an Funktionen und Plug-ins, die die Gestaltung und Verwaltung von Websites wesentlich vereinfachen.
Welche Bedeutung hat WordPress heute?
WordPress ist heute eines der am häufigsten verwendeten CMS weltweit. Dank seiner einfachen Handhabung ist es bei Einsteigern und Profis gleichermaßen beliebt. Es bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche, die es auch ohne Programmierkenntnisse ermöglicht, Inhalte zu erstellen und zu bearbeiten. Die intuitive Bedienung und die vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten haben WordPress zur bevorzugten Wahl für viele private Blogger, kleine Unternehmen und große Konzerne gemacht. Egal, ob einfache Blogs, Portfolios, Unternehmensseiten oder Online-Shops – es bietet eine vielseitige Basis für verschiedene Webprojekte. Insbesondere im Bereich Suchmaschinenoptimierung (SEO) und mobile Optimierung hat sich WordPress bewährt, was für die Sichtbarkeit und Benutzerfreundlichkeit von Websites entscheidend ist.
Aktuelle Trends zeigen, dass sich WordPress auch mit neuen Technologien wie künstlicher Intelligenz und Blockchain weiterentwickelt. Die fortlaufende Anpassungsfähigkeit macht es zu einer zukunftssicheren Wahl für Unternehmen, die sich ständig an neue digitale Herausforderungen anpassen müssen.
Wie und wo kann ich WordPress lernen?
Ob Anfänger oder Fortgeschrittener – WordPress-Kenntnisse lassen sich auf verschiedenen Wegen erlernen und vertiefen. Dafür stehen Ihnen unter anderem die folgenden Optionen zur Verfügung:
Berufsausbildung
In Ausbildungsberufen wie Mediengestalter oder Medienkaufmann kann WordPress Teil des Lehrplans sein. Während in der Berufsschule das theoretische Wissen vermittelt wird, können die Auszubildenden dies im Unternehmensumfeld praktisch anwenden.
Studium
In Studiengängen wie Webdesign werden Kurse und Module angeboten, die sich mit der Erstellung und Verwaltung von Websites befassen. Studierende erwerben dabei nicht nur das technische Know-how, sondern auch kreative Fähigkeiten, die es ihnen ermöglichen, ansprechende und funktionale Websites zu gestalten. Wordpress kann als verbreitetes CMS in diesen Studiengängen als Beispiel verwendet werden.
Online-Kurse
Für alle, die WordPress schnell und flexibel lernen möchten, sind Online-Kurse eine ausgezeichnete Option. Plattformen wie Udemy, Coursera und LinkedIn Learning bieten spezialisierte Kurse an, die Schritt für Schritt erklären, wie WordPress funktioniert. Diese Kurse decken verschiedene Themen ab, von den Grundlagen bis hin zu fortgeschrittenen Techniken wie Plug-in-Entwicklung und SEO-Optimierung.
Workshops und Webinare
In vielen Städten werden regelmäßig Workshops und Webinare angeboten, die WordPress-Kenntnisse praxisorientiert vermitteln. Diese Schulungen sind oft auf spezielle Themen wie Sicherheit, Webdesign oder die E-Commerce-Integration ausgerichtet. Diese Workshops sind ideal, um in kleinen Gruppen direkt von erfahrenen Trainern zu lernen und praktische Probleme in Echtzeit zu lösen.
WordPress-Zertifizierungen
WordPress selbst bietet keine offiziellen Zertifizierungen an. Jedoch gibt es einige Online-Bildungsplattformen, die WordPress-Kenntnisse zertifizieren. Mit diesen Zertifikaten können Sie spezifische Fähigkeiten im Bereich WordPress nachweisen und Ihre Chancen bei der Jobsuche erhöhen. Die „Advanced WordPress Development“-Zertifizierung oder Kurse von Anbietern wie HubSpot bescheinigen Ihr Wissen und sind ein zusätzlicher Vorteil im Lebenslauf.
Learning-by-doing und Youtube
WordPress ist sehr intuitiv aufgebaut und kann daher auch von Anwendern mit geringen Vorkenntnissen schnell verstanden und genutzt werden. Da es zudem das am weitesten verbreitete CMS ist, finden sich auf YouTube zahlreiche Anleitungen und Tutorials zu allen erdenklichen Funktionen. Die Videos reichen von grundlegenden Erklärungen bis hin zu komplexen Anpassungen und Erweiterungen mit Plug-ins. Es empfiehlt sich daher, WordPress einfach auszuprobieren und bei Fragen und Problemen auf der Videoplattform nach Lösungen zu suchen. Auf diese Weise kann WordPress auch im autodidaktisch erlernt werden.
Welche Skills sind für WordPress-Entwickler und -Experten relevant?
Neben den grundlegenden WordPress-Kenntnissen gibt es weitere technische und persönliche Fähigkeiten, die für den Erfolg entscheidend sind. Um professionelle Websites zu erstellen und zu verwalten, sollten Sie über die folgenden Skills verfügen:
- HTML, CSS und PHP: Grundkenntnisse in diesen Sprachen sind essentiell, um WordPress-Themes und -Plug-ins anzupassen.
- JavaScript und React: Diese Technologien sind insbesondere für die Entwicklung von interaktiven Websites und die Arbeit mit dem Gutenberg-Editor von Bedeutung.
- Datenbankkenntnisse: Wissen über MySQL-Datenbanken hilft bei der Verwaltung von WordPress-Websites.
- SEO-Kenntnisse: WordPress-Experten sollten die Grundprinzipien der Suchmaschinenoptimierung (SEO) verstehen, um die Sichtbarkeit von Websites zu verbessern.
Soft Skills: Kommunikationsfähigkeiten, Kreativität und Problemlösungskompetenz sind wichtig, da WordPress-Entwickler oft direkt mit Kunden oder in Teams arbeiten.
Welche Skills sind für WordPress-Entwickler und -Experten relevant?
WordPress-Kenntnisse sind in vielen IT- und Designberufen gefragt. Zu den häufigsten Berufen zählen
Webentwickler
Webentwickler sind dafür verantwortlich, die technischen Grundlagen einer Website zu erstellen und zu pflegen. Dabei nutzen sie WordPress, um Websites individuell zu gestalten und anzupassen. Sie arbeiten eng mit Designern und Marketing-Teams zusammen, um Websites zu erstellen, die sowohl funktional als auch ansprechend und für Suchmaschinen optimiert sind.
Content Manager
Content Manager verwenden WordPress, um Inhalte zu erstellen und zu verwalten. Sie sind für die Struktur und Organisation der Website verantwortlich und übernehmen auch SEO-Aufgaben. Durch den Einsatz von WordPress-Plug-ins optimieren sie die Sichtbarkeit der Website und integrieren Marketingstrategien.
SEO-Spezialist
SEO-Spezialisten analysieren und optimieren Websites, um eine bessere Platzierung in den Suchmaschinen zu erreichen. WordPress bietet zahlreiche SEO-Plug-ins und Funktionen, die es SEO-Experten ermöglichen, relevante Keywords, Meta-Beschreibungen und andere SEO-Parameter direkt zu bearbeiten und zu testen.
Grafikdesigner
Grafikdesigner, die sich auf Webdesign spezialisiert haben, verwenden WordPress, um ihre kreativen Konzepte in digitale Formate umzusetzen. Sie gestalten visuelle Elemente und Layouts, die den Anforderungen von WordPress entsprechen. Ein Verständnis der Plattform ermöglicht es ihnen, ihre Designs effektiv zu integrieren und eine harmonische Benutzeroberfläche zu schaffen.
E-Commerce-Spezialist
E-Commerce-Spezialisten nutzen WordPress, um Online-Shops zu erstellen und zu verwalten. Sie sind verantwortlich für die Gestaltung und Pflege der Produktseiten, die Integration von Zahlungs- und Versandoptionen sowie die Analyse von Verkaufsdaten, um die Performance des Shops zu optimieren.
WordPress Karriere-Aussichten
Die Karriereperspektiven im Bereich WordPress sind vielversprechend, da viele Unternehmen ihre Online-Präsenz aufbauen oder erweitern. Besonders in den Bereichen Webentwicklung, Content Management und digitales Marketing sind Unternehmen auf der Suche nach talentierten Fachkräften, die in der Lage sind, ansprechende und funktionale Websites zu erstellen. Auch durch die fortschreitende Digitalisierung und die wachsende Bedeutung des E-Commerce steigt der Bedarf an professionellen WordPress-Lösungen.
Was kann ich mit WordPress-Kenntnissen verdienen?
Das Gehalt von WordPress-Experten variiert je nach Beruf, Erfahrung und Region. Ein WordPress-Entwickler verdient in Deutschland durchschnittlich zwischen 3.438 und 4.862 Euro monatlich, während das Gehalt eines Content Managers im Durchschnitt zwischen 2.598 und 3.534 Euro liegt (Quelle: gehalt.de, Stand: 11/2024). Freelancer mit WordPress-Kenntnissen können hingegen einen durchschnittlichen Stundensatz in Höhe von 92,28 Euro erhalten (Quelle: GULP Stundensatzkalkulator, Stand: 11/2024).
Weitere Tipps
Wie Sie im Bereich WordPress immer auf dem neuesten Stand bleiben und Ihr Wissen vertiefen können, erfahren Sie im Folgenden.
Must reads über WordPress
Die offizielle WordPress-Dokumentation ist ein wertvolles Nachschlagewerk für Anfänger und Profis. Zudem bieten Bücher wie „Professional WordPress“ von Brad Williams und Blogs wie WP Tavern tiefergehende Einblicke.
Up-to-date bleiben
WordPress ist eine sich ständig weiterentwickelnde Plattform. Um auf dem neuesten Stand zu bleiben, sind Blogs, wie der offizielle WordPress-Blog, oder die Teilnahme an Konferenzen wie WordCamp sehr hilfreich.
Stay connected
Netzwerke wie WordPress-Meetups oder die Teilnahme an der aktiven WordPress-Community bieten wertvolle Möglichkeiten zum Austausch. Auch soziale Netzwerke wie LinkedIn und X (ehemals Twitter) sind ideale Plattformen, um sich mit anderen Experten zu vernetzen.
Brauche ich jemanden mit WordPress-Kenntnissen in meinem Unternehmen?
In der heutigen digitalen Welt sind WordPress-Kenntnisse für Unternehmen unerlässlich, um eine ansprechende Online-Präsenz aufzubauen und zu pflegen. Mitarbeiter mit dieser Expertise können nicht nur ansprechende Websites erstellen, sondern auch sicherstellen, dass diese benutzerfreundlich sind und für Suchmaschinen optimiert werden. Unternehmen sollten bei der Rekrutierung auf ein ausgewogenes Verhältnis von technischem Wissen und praktischen Fähigkeiten achten. Darüber hinaus gilt es abzuwägen, ob es sinnvoller ist, einen fest angestellten WordPress-Experten zu beschäftigen oder ob die Flexibilität von Freelancern für kurzfristige Projekte bevorzugt wird. Während Festangestellte eine konstante Arbeitskraft und Verlässlichkeit mitbringen, sind Freelancer oft die Wahl, wenn kurzfristig spezielle Expertise benötigt wird.